Step by Step deiner Vision entgegen

Simon forderte uns am Donnerstag heraus über den Tod nachzudenken. Düsterer Abend? Herausfordernd! Wir starteten mit der Frage, was wohl in unserer Grabrede stehen würde? Bin ich gerade auf dem Weg, der mich zu meinem Ziel führt, oder will ich eigentlich etwas ganz anderes erreichen?

Also, wo stehst du eigentlich gerade? Sind da Dinge, die du in deinem Leben missinterpertiert hast und die dich daran hindern weiterzukommen? Und dann ist da die Sehnsucht danach, sich lebendig zu fühlen. Simon erzählt, wie ihm das Moderieren Spaß macht und das ihm das Halten eines Inputs wie heute abend etwas gibt. Er will Menschen wachsen sehen und dafür braucht es Mut zu Veränderung – mal raus aus der Komfortzone und die Dinge, die mich daran hindern mich lebendig zu fühlen, hinter mir lassen.

Simon lässt uns unser Denken hinterfragen und wir gehen unseren Kraftquellen und der Frage, wo es eigentlich mit uns hingehen soll, auf die Spur. Und ganz wichtig die Frage: Wie soll meine Beziehung zu Gott aussehen? Wie möchte ich mich in seinem Reich einbringen? Auch Gott will, dass wir unser Potential erreichen. Er hat Petrus raus auf das Wasser gerufen; raus auf die stürmische See. Eine Herausforderung, die Petrus sicher nicht so leicht vergessen hat und die ihn gelehrt hat, wie sehr er auf Jesus vertrauen kann.

Die Andacht macht Mut, mal groß zu denken, das Träumen zu wagen und großen Visionen eine Chance zu geben – „So als ob niemand es wissen würde.“ Vielleicht hilft es, das alles einfach einmal aufzuschreiben – ein Zieljournal zu führen, denn dann wird es „messbar, machbar, motivierend!“ Fang klein an, „Step by step.“

Simons Fazit: „Gott hat in uns ganz viele gute Dinge hineingelegt und er möchte, dass wir mit ihm zusammen diese guten Dinge entdecken und konkret in unserem Leben ausleben. Das tolle: Je mehr wir das ausleben was wir persönlich wirklich sind, desto mehr in der Lage für andere da zu sein und zu helfen.“

Beim TwentyUP wollen wir nicht nur Umarmungen verschenken oder einander dabei ermutigen in unserer kleinen Blase zu bleiben, weil es so schön einfach ist. Wir wollen wachsen, einander herausfordern und dafür darf die Andacht auch mal mit der eigenen Grabrede beginnen.

-Evelyn Clement-