JFC Deutschland: Es kribbelt in den Fingern.

Was machen wir bei JFC Deutschland eigentlich? Gute Frage. Gute Fragen muss man sich selbst von Zeit zu Zeit stellen. Was machen wir hier – eigentlich? Was ist der Kern unserer Arbeit?

Das Jahr 2019 war von einigen Veränderungen geprägt, und so wird es auch noch eine Weile weitergehen, bis sich alles zurechtgeruckelt hat. Einige Mitarbeiter sind gegangen, einige Arbeitszweige liegen deswegen zurzeit auf Eis. (Unter anderem iThemba und die Arbeit mit dem Lifeliner-Truck.)

Das ist aber für uns kein Grund zur Panik, im Gegenteil. Es herrscht Spannung und Erwartung. Es herrscht Freude über die Arbeitszweige, die beständig sind und wachsen. Es kribbelt uns in den Fingern, neues auszuprobieren.

ProjectServe – Raus von Zuhaus

Ob kurz, lang oder verlängert: Unsere Auslandseinsätze sind und bleiben beliebt. Im Januar richten wir wieder unsere Zentrale um, damit 15 Volontäre für ihren Einsatz vorbereitet werden.

Jahresteam – Jünger.Schaft.Leben

Dieses Jahr sind es 3 FSJler und 3 BFDler, die uns unterstützen und die wir im Glauben fördern wollen. Neben regelmäßigen „teachings“ müssen sie auch praktisch ran: In Haus und Garten, aber auch in Gemeinden in der Umgebung. Francis und Rebecca kommen regelmäßig in den Gottesdienst der FeG und bringen sich auch tatkräftig in der Jugend ein. Sagt den beiden gerne »Hallo«.

Evangelism & »Outreach Office«

Das ist einer dieser »Kribbel«-Bereiche: Neue Ideen werden durch den Raum geworfen, verworfen, überarbeitet, … ihr dürft gespannt sein, was es dann wird.

Ganz altmodisch und analog wollen wir auch in die regionale Jugendarbeit investieren. Dafür ist seit Mai Paul Luttjeboer angestellt. Er knüpft Kontakte zu Jugendleitern und macht sich Gedanken, wie wir die Gemeinden unterstützen können. Außerdem sucht er nach neuen Wegen, vor allem die Jugendlichen in Mühltal persönlich zu erreichen.

SuperWoman

Endlich konnte im Oktober die erste Gruppe starten, in der ich selbst mitarbeite! Alle zwei Wochen findet die Gruppe in der FeG Seeheim-Jugenheim statt. Das war ein wichtiger Meilenstein im Projekt:

Die Methoden mal ausprobieren. Was kommt wirklich bei den Mädchen an?

Und was ist nur eine nette Idee auf dem Papier? Jetzt müssen Erfahrungen dokumentiert und zusammengefasst werden.

Zentrale Dienste

Auch im Kernteam haben wir neue Gesichter, die unsere Arbeit koordinieren (und damit wichtiger Teil unserer Missionsarbeit sind!) Unsere neue Büroleitung heißt Kenyatta Brown und ist ein herzensguter Mensch – zu ihr kommt man immer gerne, auch wenn es sich um banalen Papierkram handelt.

Und nach langem Beten haben wir auch die Position der Hauswirtschaftsleitung wieder besetzt mit Verena Aberle: Ein kleiner Mensch mit großen Gute-Laune-Reserven.

Was machen wir hier – eigentlich? Die Ausrichtung ist immer wieder wichtig. Wir sind JFC Deutschland, damit junge Menschen in Beziehung mit Gott kommen. Die Methoden für dieses Ziel werden sich immer wieder verändern (müssen), aber das Anliegen bleibt dasselbe.

Geschrieben von Birgit von Lindenfels