Schreiben der Gemeindeleitung

Liebe Geschwister,

man könnte den Eindruck bekommen, das Corona – Virus hätte Macht über die ganze Welt. Das liegt zum einen an der dynamischen Ausbreitung und seiner Fähigkeit, Menschen schwer erkranken zu lassen. Zum anderen an der ständigen Präsenz in den Medien und somit auch in den Gedanken der Menschen.

Wir können die Blickrichtung ändern und auf Gott sehen, uns an Ihn wenden und dieser Entwicklung die Kraft und Dynamik der Gemeinschaft und des Gebets entgegensetzen. So haben es auch die Menschen in der Bibel oft getan. Gott behält den Überblick über alles, was geschieht. Bitten wir Ihn um Hilfe. Denn gerade in Zeiten, in denen viele Routinen, das Gewohnte, unterbrochen werden, kann er unseren Zukunfts-Sinn (Hoffnung!) wieder freisetzen. In uns die Vorstellung und Gewissheit wecken, dass alles ganz anders sein könnte – auch im Besseren.

Es soll nicht der Eindruck entstehen, „wir beten und damit ist alles getan!“ Es versteht sich von selbst, dass wir den Verlautbarungen der „Obrigkeit“, ihren Anweisungen und dringenden Bitten folgen. Verhalten wir uns verantwortlich. Stehen wir füreinander und für die Menschen unserer Umgebung ein, helfen solchen, die Hilfe brauchen. Bringen wir medizinischen Diensten Respekt, Dank und Ermutigung entgegen. Sollten wir selber krank werden, können wir „konstruktive“ Patienten sein. Und selbstverständlich können wir als Gemeinde kreativ dabei mithelfen, das Beste aus der Situation zu machen. Eure Vorschläge und Anregungen nehmen wir gerne entgegen! Daher sind uns als seinen Kindern auch nicht die Hände gebunden.

Viele gute Hinweise und Ideen sind im Internet zu finden und bestimmt habt ihr für euch bereits das eine oder andere gefunden, was euch weiterhilft. Am Ende dieses Schreibens findet ihr in der Anlage 2 einige hilfreiche Anregungen von Dr. Johannes Hartl dazu.

Als Gemeindeleitung haben wir uns in den letzten Tagen überlegt, wie wir als Gemeinde mit dieser Herausforderung umgehen können.  Gerne wollen wir daher einige Vorschläge mit euch teilen. Wir wollten keine „Schnellschüsse“ abgeben, sondern solide Möglichkeiten vorschlagen. Leider sind einige von uns während der letzten und auch in dieser Woche selbst durch Krankheit ausgefallen, was diesen Prozess erschwert und verzögert hat.

Im Anhang haben wir einige schon bestehende Möglichkeiten für euch zusammengefasst, bitte beachtet hierzu die Anlage 1.

Darüber hinaus sind wir gerade dabei, einige Lizenzen des Online-Tools ZOOM zu beschaffen, mit dem es möglich sein wird, sich per Bild und Ton in größeren oder kleineren Gruppen virtuell zu treffen. Die konkreten Angebote werden sich in den nächsten Tagen entwickeln, wir halten euch auf dem Laufenden.

Da wir alle keine IT-Experten sind, würden wir uns extrem darüber freuen, wenn sich der eine oder andere mit entsprechenden Kenntnissen und der notwendigen Zeit dazu bereit erklärt, uns beim Aufbau unserer Online-Aktivitäten mit Rat, Tat und guten Ideen zu unterstützen.

Mit herzlichen Grüßen, eure

Andreas Mang, Frank Mertner, Johannes Oehmichen, Martin Petrick, Volker Reder, Thomas Sticher

Noch Fragen?

Wende dich gerne an einen unserer Pastoren oder an ein Mitglied der Gemeindeleitung.