TwentyUP digital
Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter LK 10,25-37
Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen – Unser TwentyUP fand trotz Corona statt und zwar online per Skype! Mithilfe von mehreren Organisatoren verabredeten wir uns zu einem Gruppenvideochat und konnten Gott im Austausch, Lobpreis und Bibellesen begegnen – Getrennt und doch miteinander verbunden – So stand der Abend im Zeichen der Zeit und das Thema war aktueller denn je.
Gemeinsam haben wir Fragen zum Gleichnis des Samariters diskutiert. Zum Beispiel: Was hätte der Tempeldiener oder Levit vielleicht als Grund dafür angeführt, dass er dem Überfallenen nicht geholfen hat? Antworten aus der Runde waren, dass er sich nicht verunreinigen wollte oder, dass er den Tempeldienst als Ausrede verwendete, da er gerade von diesem kam.
Als zentrale Botschaft erarbeiten wir, dass Jesus uns auffordert unseren Nächsten, Gott und uns selbst zu lieben. Anders gesagt: Liebe zu Gott zeigt sich unter anderem in Selbstannahme und Nächstenliebe. Es macht den Himmel hier auf Erden schon sichtbar. Diese Liebe ist opferbereit, großzügig und spontan und vor allem uneingeschränkt. Demnach ändert sich die Fragestellung von „Wer ist mein Nächster?“ zu „Verhalte ich mich einem Menschen in Not gegenüber als Nächster?“
Zum Ende hin stellten wir uns die Frage für wen wir persönlich ein Samariter sind oder sein können.
Wir stellten fest, dass wir selbst von unerwarteter Hilfe im Alltag überrascht worden sind. So haben wir uns vorgenommen, uns den Samariter in den nächsten Wochen vor Augen zu halten und unsere Hilfe den Menschen in Not anzubieten. Dabei kamen tolle Ideen wie etwa Nachbarschaftshilfe und andere Dienste zusammen. Mit einem offenen und hilfsbereiten Herzen und einem gemeinsamen Gebet haben wir den Abend abgeschlossen.
-Jonathan Eckelsbach-